Was wird gefördert?
Die inm unterstützt künstlerische Projekte im Bereich der zeitgenössischen Musik, die sich durch eine hohe künstlerische Qualität auszeichnen. Gefördert werden künstlerische und künstlerisch vermittelnde Veranstaltungsprojekte von professionell arbeitenden Künstler*innen, Kurator*innen sowie freier Gruppen u.a. Konzerte mit Ur- und Wiederaufführungen, kleinere Festivals, Kompositionsaufträge, Klanginstallationen und bisweilen Vermittlungsprojekte, bei denen der künstlerische Ansatz im Fokus steht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Konzerten und singulären Projekten. Die inm versteht sich ästhetisch und strukturell offen, fördert u.a. Projekte aus den Bereichen Neue Musik, Klangkunst und Sound Art, Echtzeitmusik und Improvisation, szenische Konzerte oder Konzerte mit musiktheatralem Ansatz sowie elektronische und elektroakustische Musik. Internationale Kooperationen sind möglich und erwünscht. Antragsteller*innen müssen professionell tätige Musikschaffende sein. Dies schließt die Einbeziehung von Amateur*innen nicht aus; reine Amateurmusikprojekte sind jedoch von der Antragstellung ausgeschlossen. Nicht gefördert werden Projekte, die ausschließlich die Produktion von Ton- und Bildträgern enthalten. Die inm legt einen besonderen Wert darauf, eine Balance zwischen der Förderung etablierter und über Jahre gewachsener Strukturen und neuer Akteur*innen zu halten.
Falls die inm für die Förderung ihres Projekts nicht in Frage kommt, besuchen Sie gern unsere Förderdatenbank auf der field notes Projektseite, die über alle relevanten Förderungen in Bereich der zeitgenössischen Musik informiert.
Jury / Vergabe der Fördermittel
Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass zu gegebener Zeit die erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung stehen. Die Anträge werden von einer Jury begutachtet, die Förderempfehlungen ausspricht. Die Jury wird alle zwei Jahre durch die Mitgliederversammlung der inm gewählt. Ständiges Mitglied ist der*die 1. Vorsitzende*r der inm in beratender Funktion. Die Jurysitzung findet Ende des Jahres statt, um die Förderungen für das nächste Kalenderjahr zu beschließen. Die Förderentscheidungen des Kuratoriums werden im Anschluss per E-Mail bekannt gegeben. Mitglieder der Jury, des Vorstands sowie Mitarbeiter*innen der inm sind von der Antragstellung ausgeschlossen. Nach Förderzusage können Jurymitglieder nicht als neue Beteiligte in die Projekte gerufen werden.
Die Jury achtet bei der Auswahl der Projekte auf folgende Kriterien:
- Qualität des künstlerischen Vorhabens und der bisherigen Arbeiten der Antragstellenden
- Machbarkeit und Plausibilität des Vorhabens
- Positionierung und Ergänzung des Kulturangebots der Stadt
- Abbildung und Einbezug der sozialen und kulturellen Diversität der Stadt in Umsetzung und Publikumsansprache
- Inklusion von Menschen mit Behinderungen
- Anträge, die im möglichen Rahmen der künstlerisch/inhaltlichen Vorgaben das Ziel eines gleichberechtigten Anteils der Geschlechter in dem jeweiligen Projekt nicht genügend berücksichtigen, haben in der Regel eine geringere Chance auf eine Förderung. Die Gleichberechtigung der Geschlechter bezieht sich auf alle beteiligten Künstler*innen (auch Komponist*innen, Kurator*innen und ggf. weitere für das Projekt wichtige Mitarbeiter*innen).